Geschichte-Online besteht aus den Modulen „Wissenschaftliches Arbeiten“, „Literatur- und Informationsrecherche“ „Geschichtsdidaktik“ und „Hypertextcreator“. Unter dem Oberbegriff Module auf der Startseite von Geschichte-Online befindet sich zusätzlich der Unterpunkt „NEWS“. Ob dieser Unterpunkt auch als Modul verstanden werden kann ist fraglich, nichtsdestotrotz werde ich ihn in meine Ausführungen miteinbeziehen.
Im Folgenden, die Erläuterung der Zielsetzungen der Module:
Wissenschaftliches Arbeiten
In diesem Modul kann man alles lernen, was für das Verfassen bzw. Erarbeiten eines wissenschaftlichen Textes von Nöten ist. (Mit Ausnahme der Recherche nach den notwendigen Quellen. Dies wird im nächsten Punkt behandelt) Angefangen bei Hilfen zur Themenfindung über das richtige Lesen einer Quelle bis hin zum Schreiben eines wissenschaftlichen Textes wird einem hier vermittelt was man beim wissenschaftlichen Arbeiten beachten muss.
Weiters wird auf „Präsentationsformen“ eingegangen. Sprich, schriftlich in Form von Hilfe zur inhaltlichen und formalen Gestaltung sowie mündlich, in Form von Anleitungen zu mündlichen Referaten.
Schlussendlich wird man auch in das Lesen der Kurrentschrift eingeführt.
Recherche
Hier wird man mit dem schnellen und effektiven Suchen nach gewünschten Informationen bzw. Quellen vertraut gemacht. Dieser Bereich ist in zwei weitere Unterpunkte unterteilt: Literaturrecherche und Informationsrecherche.
Im ersten Bereich lernt man den Umgang mit Bibliotheken, Datenbanken und Katalogen. Es wird auf das richtige Suchen, Finden und Erlangen von gewünschter Literatur eingegangen. Der Bereich Informationsrecherche setzt sich mit klassischen Quellen, musealen Objekten und digitalen Daten sowie mit Literatur und anderen Werkzeugen und Mitteln der Erkenntnisgewinnung auseinander.
Geschichtsdidaktik
In diesem Punkt kann man lernen wie man Geschichte lehrt. Man erhält einen Einblick in Bereiche wie „Schulorganisation, Bildungsziele oder Lehrpläne“. Ein Unterpunkt eröffnet einem auch die Geschichte der Geschichtsdidaktik. Außerdem erhält man Hilfe und Anweisungen zu zur Unterrichtsplanung. Auf den Bereich der Mediendidaktik wird intensiv gesondert eingegangen. Auch erhält man Informationen zu Ansprechpartnerinnen der Geschichtsdidaktik in Österreich.
Hypertextcreator
Im Modul 4 von Geschichte-online wird ein Hypertextcreator vorgestellt. Mit diesem – uns bereits aus der Theorie bekanntem Programm – soll es Laien möglich gemacht werden, vor allem in Teamarbeit, verschiedene Arbeiten zu vernetzen und „medienadäquat aufzubereiten“. Leider konnte ich mir den vorgestellten Hypertextcreator, bzw. die Prototypen, nicht direkt ansehen, da (zumindest bei der Bertachtung der Seite durch mich), bis auf den Link zur Seite www.erinnern.at, keiner der angebotenen Links in diesem Modul „funktioniert“ hat.
NEWS
In diesem Bereich erhält man Informationen zu geplanten Modulen und Lerneinheiten, sowie zu bereits bestehenden. Weiters hält dieser Punkt Informationen über die aktuelle Verwendung von Geschite-Online in Studium und Lehre bereit sowie Rezensionen und Presseberichte.
Intensiver habe ich mich – aufgrund den Anforderungen der Aufgabenstellung – mit dem Unterpunkt „Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen Ebene 1“ im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“ befasst.
Zunächst wird man „sachte“ in die Thematik eingeführt und wird – sofern man Laie ist - anhand von Bespielen erstmals mit Zitaten und Zitiermöglichkeiten vertraut gemacht.
Es folgt eine Beschreibung des Wortes Zitat an sich bzw. eine Erläuterung was man darunter versteht wie man es anwenden kann. Ich meine damit z. B.: die Unterschiede zwischen wörtlichem Zitat, Paraphrase, Zitat im Zitat oder Zitat aus dem Internet oder aber auch den Punkt der Textänderungen im Zitat.
Verdeutlicht wird auch, dass es keine (weltweit, europaweit oder gar osterreichweit) einheitlichen Zitierregeln gibt. Es wird auch explizit darauf hingewiesen, dass das zitieren, sprich das genaue angeben von Quellen aus rechtlichen Gründen unerlässlich ist. In diesem Rahmen wird auch auf den Anmerkungsapparat, der näher erklärt wird, verwiesen.
Die ganze Lehreinheit ist verständlich und übersichtlich aufgebaut und ich bin davon überzeugt, dass selbst wenn man bis dahin nicht einmal gewusst hat wie man das Wort Zitat richtig schriebt, dass man nach dem Absolvieren dieser Übung (und dem Betrachten der verlinkten Seiten) problemlos richtig zitieren kann.
RichardV - 23. Jan, 03:11
Zunächst wende ich mich mit einer Bitte um Entschuldigung an Sie Herr Professor, dass mein Nachtrag zur letzten Aufgabe erst jetzt erscheint. Da Mitte/Ende Jänner aber immer eine stressige Zeit ist, habe ich versucht zwei Fliegen mir einer Klappe zu schlagen und habe mich der Nachbearbeitung der letzten und der Bearbeitung der neuen Aufgabe gleichzeitig gewidmet.
Im Folgenden möchte ich versuchen auf den Abschnitt „Visionen“ des Textes der letzten Aufgabe nochmals einzugehen bzw. meine Gedanken oder besser gesagt, dass was meiner Meinung nach damit gemeint sein soll, einzugehen. Da, nach wiederholter Betrachtung des Textes und meiner Zusammenfassung desselben, ich leider eingestehen muss, dass es bei meiner Zusammenfassung von Ähnlichkeiten nur so wimmelt, versuche ich den Inhalt (wenn es wohl auch keine genaue Zusammenfassung ist) mit eigenen Worten wiederzugeben. Ehrlich gesagt muss ich jedoch gestehen, dass mir (falls das Folgende nicht zutreffend ist) wirklich nicht klar geworden sein kann worum es gehen soll:
Der Mensch, die Kultur(en) der Welt befindet sich inmitten einer Kulturrevolution in der die Orientierung sich weg von alten Traditionen und vertrauten sozialen Gebundenheiten hin zu neuen kurzfristigen Loyalitäten entwickelt. Die Bedeutung des Individuums als Einzelperson nimmt ab und findet sich als wichtiger Punkt in einem gestärkten Kollektiv wieder.
Das Internet ist nun, wenn nicht Träger, so zumindest wichtiger Bestandteil dieser Revolution, da es die „Schnelllebigkeit“ der heutigen Zeit unterstützt. Man ist nicht an Orte gebunden, sondern kann überall auf der Welt mit der ganzen Welt verbunden sein, bzw. überall Informationen abrufen. Dies ermöglicht eine neue Art an sozialen Kontakten und Netzwerken.
Auch verändern sich damit die Anforderungen an die Geschichtswissenschaften. Dies versteht sich womöglich von selbst. Wenn sich der Mensch, die Kultur, die Zivilisation ändert werden sich auch die Interessen und Bedürfnisse ändern. Und eine Wissenschaft wie die Geschichte die auch Antworten auf kulturelle und soziale Fragen geben muss unterliegt besonders stark derartigen Veränderungen.
P. S.: Selbstverständlich muss ich zugeben, dass man bei der Betrachtung meiner Zusammenfassung annehmen konnte, dass der Beginn des Mediums Internet, an einem bestimmten Tag im Jahre 1995 liegen muss. Dass dem nicht so ist, ist mir allerdings klar. Was ist sagen wollte – und mir zugegebenermaßen nicht geglückt ist – ist, dass wenn schon eine Institution wie der Papst, das Oberhaupt einer der konservativsten Organisationen in der Geschichte der Menschheit, eine Neuerung nicht nur nicht akzeptiert, sondern auch noch an ihr teilnimmt, können wir wirklich und wahrhaftig von dem „offiziellen“ Beginn einer neuen Ära sprechen.
RichardV - 23. Jan, 02:15
Der vorliegende Text befasst sich mit dem Thema Praxis, Chancen und Visionen der Geschichtswissenschaften im Netz.
In der Praxis sind geschichtswissenschaftliche Seiten selten im Netz. Weitaus häufiger werden Seiten mit geschichtlichem Inhalt erstellt, die jedoch aufgrund der Qualität des Inhalts oder auch der Geschichtsauffassung der Ersteller, fraglich sind.
In der Praxis sind geschichtswissenschaftliche Seiten heute damit beschäftigt das Kommunikationssystem zu verändern. Dabei geht es nicht um einen Übergang der alten Kommunikationsmedien zu den neuen. Alte und neue Medien werden durch gegenseitige „Interaktion“ modifiziert.
So setzt sich in den alten Medien zum Beispiel der Schreibstil des Internets durch: kurz und bündig wird ab sofort geschrieben, mit offenem Ende und der Möglichkeit, dass ein anderer fortsetzt. So entstehen aus vielen kleineren Beiträgen Netzwerke in denen Themen ausführlich behandelt werden können.
Auch wenn eingeworfen wird, dass diverse Website nur eine Momentaufnahme, ein Diskussionsstand seien, so kann man dem entgegenhalten, dies treffe auch auf diverse schriftliche Publikationen zu. Auch wird vermehr versucht im Internet und in schriftlicher Form gleichzeitig zu publizieren. Außer Zweifel steht die Tatsache, dass man heutzutage sowohl die alten als auch die neuen Medien beherrschen muss.
Chancen
Der Umgang bzw. das Verwenden des Internets bietet auch den Geschichtswissenschaften eine Reihe von neuen Möglichkeiten der Forschung und Kommunikation, auf die in den folgenden sechs Punkten näher eingegangen wird:
1. Die neuen Möglichkeiten der Kommunikation ermöglichen Zeitersparnisse beim wissenschaftlichen Forschen und Arbeiten. Zwar ist die Qualifikation der Seiten im Netz oft fraglich, doch durch immer größer werdende Kontrolle und Interaktion unter den Usern gibt es mehr Seiten mit ansprechender Qualität.
Auch liegt, laut dem Autor, der Tag an dem das Internet als wissenschaftlicher Publikationsbereich wichtiger sein wird als die „Realität“, in nicht allzu ferner Zukunft oder ist zumindest realistisch erreichbar.
2. Zwar gibt es auch im Netz, genauso wie bei den schriftlichen Publikationen nur einen begrenzten Interessentenkreis, doch ist dieser im Netz potenziell ungleich höher. Das potenzielle Publikum und deren Umgang mit dem dargebotenen Wissen, wird Einfluss auf die geschichtswissenschaftliche Forschung nehmen.
3. Durch das Netz lassen sich neue Quellen, bzw. Quellen die von den Geschichtswissenschaften in den letzten Jahrzehnten vermehrt verwendete wurden wie z. b. Filme, Töne oder Bilder leichter beschaffen und transportieren.
4. Interdisziplinarität wird immer wichtiger. Während es bisher eher karrierehemmend war, wenn man interdisziplinär tätig war, da man dann nicht mehr als Experte galt, sind inter- oder multidisziplinäre Tätigkeiten im Netz Pflicht.
5. Ein wichtiger Punkt bzw. eine wichtige Chance ist das so genannte E-Learning. Das Wichtigste ist, dass es das Selbstgesteuerte Lernen fördert. Es erhöht die Schnelligkeit der Forschung und bietet Studenten neue Möglichkeiten der Präsentation. Doch muss dieses System sowie die Zugangsmöglichkeiten für Studenten zum Internet noch verbessert werden.
6. Im Netz wird die Position des Individuums geschmälert. Die Teamarbeit wird immer wichtiger. Viele kleine Beiträge von mehreren Autoren ergeben dann ein gemeinsames Großes. CMS-Systeme wie der, in Wien entwickelte, Hypertextcreator machen das Arbeiten im Team möglich bzw. erleichtern es ungemein.
Visionen
Die Kulturrevolution Internet war nach dem Meinung vieler mit der Erfindung des Buchdrucks vergleichbar. Als Moment der Entstehung kann das Jahr 1995 gesehen werden, indem der Papst die Freischaltung der ersten Website des Vatikans erlaubte.
Das Ende der Revolution ist aber noch nicht erreicht. Das Internet ist jedoch nur Unterstützer einer vorherrschenden Kulturrevolution, in der Bindungen und Loyalität zugunsten von Hybridität, Fluidität, Volatilität, Hypertextualität sowie einer zeitlich begrenzten Loyalität ersetzt werden. Der Mensch versteht sich nicht mehr als Teil eines Individualisierungsprozesses sondern als Beginn eines neuen Typus.
Durch Loslösung von alten Bindungen soll Kohärenz erreicht werden. Es versteht sich von selbst, dass wenn sich die Kultur ändert, oder „die Sicht der Dinge“ sich verändert, verändern sich auch die Herangehungs- sowie Betrachtungsweisen der Geschichtswissenschaften, die sich durch die Kulturrevolution ebenfalls noch verändern werden.
Fazit
Der vorliegende Text zeigt die Möglichkeiten des Internets für die Geschichtswissenschaften gut auf und deutet einen selbst, mich zumindest, auf gewisse Aspekte hin, die man besonders beachten muss. Vor allem zeigt er, wie bedeutend das Internet für die Wissenschaft, aber auch für jeden einzelnen Menschen werden kann. Zunächst ist der Bereich des e-learnings meiner Meinung nach sehr bedeutend. Die Tatsache, dass der Lernende selbst aktiv tätig wird ist eine gute Idee. Auch wirkt das vermittelte Gefühl, man habe sich selbst etwas beigebracht, positiv auf die Motivation.
Das Internet als Träger der Kulturrevolution kann in seiner Bedeutung, meiner Meinung nach, nicht überschätzt werden. Jede Information kann von jedem überall auf dieser Welt ins Netz gestellt oder abgerufen werden. Durch die Interaktivität des Internets hat der User zudem das Gefühl an der Revolution beteiligt zu sein und sie erscheint als ein Teil von ihm/ihr.
Auf jeden Fall kann man sich heute eine Zukunft ohne das Internet gar nicht mehr vorstellen. Während des Verfassens dieses Beitrags dachte ich an die Zeit meines Lebens zurück in der es noch kein Internet gab, bzw. es nicht so verbreitet war: Die zwei auffallendsten Punkte sind wohl, dass 1. jegliche Informationsbeschaffung hat ungemein länger gedauert und 2. man war viel öfter allein.
RichardV - 16. Jan, 12:26
Ein Blog an sich, ist eine regelmäßig aktualisierte Website, die eine Kombination aus einer persönlichen Homepage und einer Diskussionsseite darstellt. Zum Bloggen sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Beiträge des Blogs werden chronologisch dargstellt, können kommentiert werden und bieten somit die Möglichkeit zu einer Diskussion.
Blogs besitzen generell eine kennzeichnende Struktur.
Das Bloggen eröffnet dem Benutzer/der Benutzerin die Möglichkeit selbst verfasste Schriften einfach zu publizieren oder mit anderen zum kommunizieren. Gewissermaßen kann es somit zum Schreiben anregen. Dadurch kann man auch in kreativem Schreiben geübt werden. Dennoch wird das Bloggen im wissenschaftlichen Bereich nicht häufig angewendet.
Die Schriftform die beim Bloggen verwendet wird – kurz und mit Verweisen ausgestattet – ist zwar nicht neu, doch wurde sie durch den Computer und das WWW zu einem Massenphänomen. Auch ermöglicht der Computer die Integration von anderen Darstellungsformen wie z. B.: audiovisuellen Formaten und bietet durch das WWW die Möglichkeit einer Vernetzung mit der Außenwelt.
Das Arbeiten an einem Blog ermöglicht die Entwicklung eines eigenen Schreibstiles. Allein durch mehrmaliges Schreiben entwickelt man bereits seine Fähigkeiten weiter. Außerdem kann man andere Blogs lesen und den Stil der ErstellerInnen kopieren oder weiterentwickeln. Den Schreibstil eines Blogs sollte man jedoch immer dem zu erwartenden Publikum anpassen.
Ein Blog bietet dem Benutzer/der Benutzerin – persönlich – diverse Verwendungsmöglichkeiten:
- Zum einen kann es zu einer Diskussion über Inhalte anregen. Vor allem wenn man Ideen als Frage darstellt kann dies andere Benutzer/Benutzerinnen zu Kommentaren bzw. Diskussionen anregen.
Außerdem kann ein Blog in unserer heutigen Zeit der individualisierten Studien dazu dienen, dass der Kontakt zu anderen Kollegen/Kolleginnen leichter erhalten bleibt.
- Der Blog kann auch als eine Art „Erinnerungsort“ dienen bzw. ein Ort sein, an dem Erinnerungen gespeichert werden. Man arbeitet nicht immer am selben Platz oder hat all seine Unterlagen verfügbar. Da kann der Blog, der von jedem Computer mit Internetanschluss erreicht werden kann, helfen diverse Informationen zu speichern.
- Da Schreibprozesse als Bewusstwerdungsprozesse – sprich: das Bewusstwerden über den eigenen Standpunkt – verstanden werden können und die Auflistung der Beiträge auf einem Blog chronologisch erfolgt, wird dem Benutzer/der Benutzerin somit die Möglichkeit geboten die eigene Entwicklung vor Augen zu haben und nachvollziehen zu können.
- Der Blog kann auch als eine Notiz-, oder Gedankensammlung dienen. Im Rahmen von aufwendigen Recherchen kann hier ein Hinweis oder Gedanke notiert werden, den man vielleicht später weiterverfolgen möchte. Es sollte einem jedoch stets bewusst sein, dass dies öffentlich geschieht und man den persönlichen Gedanken damit einem breiten Publikum offenbart. Auch sollte man sich nicht vor Kritik fürchten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit Beiträge, durch ein Passwort geschützt, auf den Blog zu stellen.
Einen Blog können Einzelpersonen genauso gut wie mehrere Personen oder ganze Gruppen erstellen. Für Gruppenarbeiten eignet sich ein Blog besonders, da jedes Mitglied über die Fortschritte der anderen schnell und ausführlich informiert wird und selbst darauf reagieren kann. Die Möglichkeit einer Diskussion ist hier besonders wichtig.
Beim Veröffentlichen von Informationen muss man beachten, dass man eigene geistige Leistungen dementsprechend kennzeichnet und schützt. Außerdem muss man das Urheberrecht der nicht eigenen, veröffentlichten Informationen genau beachten. Auch sollte man nie vergessen, dass Veröffentlichtes missbraucht werden kann.
Schlussendlich bleibt noch die Erklärung wie man zu einem Blog kommt: Als Laie kann man einen Blog bei einem Host wie z.B.: twoday.net erstellen. Dies geht problemlos innerhalb weniger Minuten. Fortgeschrittene können/sollten einen Weblog auf einem eigenen Serverplatz einrichten, da dies mehr Möglichkeiten zur Personalisierung bietet.
Kommentar:
Genau wie letztes Mal bin ich auch diesmal wieder „froh“ darüber den praktischen Teil zuerst erledigt zu haben. Hätte ich diesen Text am Anfang der Lehrveranstaltung zur Einführung erhalten, ich hätte mit ihm wohl nicht viel anfangen können. Jetzt aber ist er eine sinnvolle Ergänzung zu bereits Bekanntem.
Der Artikel hat mich auch angeregt sich mit den Möglichkeiten eines Blogs auseinanderzusetzen bzw. wurde in mir die Idee geweckt Blogs auch in Zukunft für private Bereiche einzusetzen. Denn wenn ich mir diverse Punkte wie die einfache Handhabung, die einfache Erstellung und Verwaltung eines Blogs oder die nicht an einen Ort gebundene Verfügbarkeit direkt vor Augen führe, muss ich mich wirklich fragen, warum ich nicht bereits von selbst darauf gekommen bin Blogs für andere private Zwecke zu betreiben.
RichardV - 19. Dez, 17:49
Mithilfe des Hypertextes können unterschiedliche Beiträge zu einem bestimmten Thema zu einer Einheit verbunden werden.
Neu ist die „Hypertext-Idee“ nicht, da sie schon seit geraumer Zeit in z.B. Zeitungen oder Lexika angewendet wird. Doch tritt beim Hypertext das Prinzip der Nicht-Linearität stärker in den Vordergrund. Im Gegensatz zu monosequentierten sowie mehrfachsequentierten Texten ist der Hypertext ein unsequentierter Text der nicht linear gelesen werden kann. Dem Leser steht lediglich die Möglichkeit offen seinen eigenen „Roten Faden“ durch den Hypertext zu legen. Das Medium des Internets ermöglicht eine große Erleichterung in der Erstellung eines Hypertextes, da man sich durch die Möglichkeit der Verlinkung durch einmaliges Klicken von Beitrag zu Beitrag bewegen kann.
Beim Schreiben eines Hypertextes muss ein Thema in mehrere kleine Module zerlegt werden, die ihrerseits miteinander verbunden werden müssen. Der Benutzer/die Benutzerin soll die Möglichkeit haben sich auf einem frei wählbaren Weg durch den Hypertext zu bewegen. Dabei müssen die Macher des Hypertextes darauf achten, dass man egal wie man an den Hypertext herangeht niemals das Interesse oder gar die Orientierung verliert. Jeder einzelne Beitrag muss zwar für sich selbst stehen, doch gleichzeitig auf andere Beiträge verweisen. Weiters muss auf die Größe und Länge der Beiträge geachtet werden, damit man sich nicht vom Angebot erschlagen fühlt.
Am Beispiel des Hypertextes PastPerfect kann man sehen wie das Konzept des Hypertextes in beeindruckender Form realisiert werden kann. Bei dem Aufwand den so ein Projekt erfordert ist es selbstverständlich, dass nicht eine Person allein das bewältigen kann, was natürlich zu Problemen führen kann bzw. Koordination erfordert.
Nicht nur, dass ein einheitlicher Schreibstil gefunden werden muss, da alle Beiträge in einem Rahmen für ein und dasselbe Zielpublikum kreiert werden, die Beiträge müssen inhaltlich aufeinander abgestimmt werden. Zunächst sollten Überscheindung vermieden werden und vor allem müssen sich die Beiträge aufeinander beziehen und Verbindungen untereinander herstellen können. Ein Content Management System kann einem bei dieser Aufgabe unterstützend zur Hand gehen. Im Falle von PastPerfect wurde dafür das Virtual Museum System gewählt. Dieses System stellt die Vernetzung von miteinander verbunden Beiträgen in Form von Querlinks her und hilft damit den Hyperlink übersichtlicher zu gestalten. Es ist jedoch nur imstande Beiträge anzuzeigen die, sozusagen ins Netz des Hypertextes integriert werden. Daher müssen sämtliche Autoren/Autorinnen bei der Erstellung ihrer Beiträge darauf achten bestimmte Attribute zu verwenden durch die die Beiträge verknüpft werden können. Das Projekt PastPerfect hat es mit dieser Hilfe „geschafft“ die über 700 Beiträge die es enthält durch über 78.000 Links miteinander zu verbinden.
In unserer heutigen Welt kann jedoch jeder ein/e Hypertext-Autor/Autorin werden. Das Beispiel Wikipedia demonstriert dies auf teilweise überzeugende Art und Weise. In diesem speziellen Fall soll die Möglichkeit einer Diskussion zu den einzelnen Beiträgen garantieren, dass man den Inhalten Glauben schenken darf.
Der Hypertexcreator soll aber auch Laien die Möglichkeit geben Hypertexte zu erstellen. Dieses System orientiert seinen Aufbau mehr an verbindenden Attributen als an einem übergeordneten gemeinschaftlichen Thema. Das CMS ist für die Vernetzung ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Mithilfe dieses Systems kann wirklich jeder einzelne bzw. jede Gruppe einen Hypertext erstellen.
Schlussendlich will ich mit den Worten Wittgensteins schließen, der den Nutzen eines Hypertextes treffend erahnen lässt: „Es zeigt mir dass […] meine Gedanken bald erlahmen, wenn ich versuche, sie gegen ihre natürliche Neigung, einem Gleise entlang weiterzuzwingen.“
Fazit
Einiges aus diesem Text konnte ich unter der Kategorie „Kenne ich schon“ aufnehmen, doch das was mir neu war hat geholfen die Möglichkeiten eines Hypertextes besser zu verstehen und nachdem mir die „trockene“ Erkärung des Hypertextes nun auch bekannt ist sehe ich die Seite PastPerfect, die mir letzte Woche noch solche Probleme bereitet hat, auch mit anderen Augen. Da ich jetzt einen kleinen Einblick in die theoretische Materie des Hypertextes hatte hilft mir dieses Wissen die Praxis besser zu verstehen.
Ich empfehle auch jedem anderen es in der gleichen Reihenfolge anzugehen. Erst das „Learning by doing“-Prinzip anwenden und zur Erklärung dann die Theorie betrachten. Persönlich muss ich sagen, wenn ich diesen Text gelesen hätte ohne PastPerfect zu kennen, hätte ich mich wahrscheinlich überhaupt nicht ausgekannt.
Quelle des Zitates:
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen. Kritisch-genetische Edition (hg. von Joachim Schulte). Frankfurt/Main 2001. S. 207
RichardV - 5. Dez, 01:50
Pastperfect.at ist ein Hypertextnetzwerk, mit Fokus auf die Geschichte Europas zwischen 1492 und 1558. Mehr als 60 Autoren und Autorinnen sind verantwortlich für über 700 Texte. Ziel ist es Geschichte einer breiten Öffentlichkeit mit Hilfe des Potenzials des Hypertextes „anschaulich und perspektivenreich“ näher zu bringen. Der Benutzer/die Benutzerin soll die Möglichkeit haben, sich nach eigenen Vorstellungen und Wünschen mit den angebotenen Informationen auseinanderzusetzen. Das Projekt wird von den Verantwortlichen keineswegs als abgeschlossen betrachtet und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Um einen guten Gesamteindruck von der Seite zu erhalten (und vor allem um die Aufgabenstellung der Lehrveranstaltung erfüllen zu können) sollte man sich sowohl die Flashversion als auch die Textversion zu Gemüte führen.
Betrachtet man nämlich nur die Flash-Version kommt man schnell zu dem Schluss, dass unter Zugänge: Ereignisse, Kontexte, Rezeption, Reflexionen, Verlauf, Biographie, Glossar und unter Umständen auch Bild gemeint sein kann. In der Textversion bleiben von den vorher erwähnten Punkten jedoch nur noch die ersten vier übrig. In der Flash-Version dienen die Punkte: Verlauf, Biographie und Glossar zur Übersicht, Vertiefung bzw. Erläuterung einzelner Punkte. In der Textversion ist dies in die Struktur integriert.
Eine treffend Aussage über die ArtEN und WeisEN wie man sich durch pastperfect.at bewegen kann, zu geben, ist, so glaube ich, nicht möglich. (Zumindest mir nicht.) Trotzdem kein Grund es nicht zu versuchen:
In der Textversion ist das Navigieren noch ziemlich einfach, auch wenn man genauso vom Überangebot der Seite überwältigt wird. Doch ist hier die Seite übersichtlich in die erwähnten vier Punkte gegliedert. Jeder dieser Punkte hat eine Unterteilung auf der linken Seite. Die hier anwählbaren Punkte sind in der rechten Spalte wiederum unterteilt. Außerdem bietet diese Spalte wiederum die Möglichkeit auf sinnverwandte Themen, Punkte und Unterpunkte zuzugreifen.
In der Flashversion wird man hier schon vor eine größere Herausforderung gestellt und ich habe einige Zeit gebraucht um mich halbwegs „bewusst“ durch die Seite bewegen zu können.
Eine Möglichkeit ist es sich nach Jahreszahlen zu orientieren. In der rechten Hälfte der Seite befindet sich ein Schiffsruder mithilfe dessen man die gewünschte Jahreszahl einstellen kann. Ist dies geschehen erscheinen auf der Landkarte in der Mitte des Bildschirms unterschiedliche Städte über die man dann die diversen Ereignisse des Jahres anwählen kann.
Auf der linken Seite erscheinen unter den oben erwähnten Unterpunkten bzw. Zugängen, bei der Wahl diverser Ereignisse, weitere Unterpunkte, die, so scheint es mir, sinnverwandte Themen betreffen. Ein Bespiel:
Bei der Wahl des –Jahres 1502 erscheint auf der Landkarte die Stadt Granada und es wird das Ereignis „Vertreibung der Mauren“ beschrieben. Auf der linken Seite erscheinen dann unter dem Punkt Ereignisse, die Unterpunkte: Reconquista, Mauren, Juden, Karl V., Reinheit des Blutes, Inquisition sowie Ausschluss & Verfolgung. Jeder dieser Punkte kann mehr oder weniger in einen gemeinsamen Kontext mit dem Thema Vertreibung der Mauren gebracht werden. Wählt man einen dieser Punkte an, erscheint eine Vielzahl an Unterpunkten. Klickt man einen von diesen an, ändert sich das Bild der ganzen Seite. Auf dem Jahreszahl-Anzeigenden Ruder erscheint ein neues Jahr und die Unterpunkte unter dem Punkt „Ereignisse“ verändern sich ebenfalls und stehen nun im Kontext zu dem Punkt dessen Unterpunkt man gewählt hat. Z. B.: Wenn wir beim vorigen Beispiel bleiben und dann Karl V. auswählen, erschienen bei Ereignisse die Unterpunkte: Heiliges Römisches Reich, Karl V., Römischer König, Maria von Burgund, Geburt und Tod sowie Ruhm und Ehre.
Bei den Punkten Biographie und Glossar verändern sich ebenfalls die Unterpunkte und geben jeweils vertiefende Informationen zum jeweiligen Ereignis-Punkt. In diesem Fall findet man unter Biographie: Karl V und unter Glossar: Heiliges Römisches Reich und Römischer König.
Erwähnt werden sollte ebenfalls, dass der „Zugang“ Kontexte ebenfalls diverse vertiefende Informationen, auf das jeweilige „Oberthema“ bereithält. Wählt man hier einen Punkt aus, verändert sich jedoch die Navigationsstruktur grundlegend. Es erschient eine Art Himmel mit unterschiedlichen Punkten, die jeweils wiederum in Unterpunkte gegliedert sind. Je nachdem was man auswählt bzw. anklickt verändern sich die Unterpunkte der „Zugänge“ auf der linken Seite.
Mir ist bewusst, dass diese Erläuterungen fürchterlich kompliziert klingen, aber jeder der diese Seite besucht hat und besuchen wird, wird einsehen, dass das Navigieren durch die Seite, zumindest bei erstmaliger Auseinadersetzung mit derselben, wahrscheinlich noch komplizierter ist.
Zwangsläufig muss ich auch zu den Punkten Rezensionen und Reflexionen kommen:
Beim Punkt Rezensionen kann ich mir, möglicherweise, noch dürftig zusammenreimen worum es hier gehen könnte: Er soll an unterschiedlichen Themen zeigen, wie historische Ereignisse in der jeweiligen Zeit, die Rezensionen reichen vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart, gesehen werden. Das Angebot an Informationen ist auch hier gewaltig und ich habe es, trotz zeitaufwändiger Beschäftigung mit dem Punkt, nicht fertig gebracht mich in diesem Bereich bewusst zurechtzufinden.
Beim Punkt Reflexion habe ich schlussendlich komplett die Orientierung verloren. Unter dem Oberbegriff Reflexion, in der linken Spalte der Seite, öffnen sich beim Anklicken diverse Unterpunkte, die ebenfalls in weitere Unterpunkte gegliedert sind. Klickt man einen von diesen Unterpunkten an, verändern sich wiederum sämtliche Unterpunkte des gesamten Bereiches „Reflexionen“ ohne dass ich eine ersichtliche Logik oder ein System dahinter ausmachen konnte. Das Ausmaß der gebotenen Informationen verspricht immens zu sein, doch habe ich es nicht fertig gebracht mich in diesem, meiner Auffassung nach, Labyrinth adäquat zu Recht zu finden.
Die Frage ob diese Seite an wissenschaftlichen Maßstäben gemessen werden kann, lässt sich wohl damit beantworten, dass der Projektleiter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien ist. In der Regel genügt zumindest mir diese Tatsache um davon ausgehen zu können eine wissenschaftlich seriöse Seite vor mir zu haben.
Das didaktische Prinzip, dass hinter dieser Seite steckt, ist, dass der Informationssuchende sich nach eigenem Interesse den Weg durch die ihm angebotene Fülle an Angeboten bahnt. Hier wird einem nicht nach einem strikten Prinzip oder Leitfaden aufgebaute Informationsquelle präsentiert deren Struktur und Organisation man sich unterordnen muss. Das Prinzip eines Hypertextnetzwerkes ist hier (soweit ich es beurteilen kann) in beeindruckender Weise realisiert worden.
Fazit
Das informative Angebot der Seite pastperfect.at ist gewaltig und beeindruckend. Für mich persönlich ist diese Seite wieder besonders interessant, da sie einen Zeitraum abdeckt, der bei mir auf großes Interesse stößt.
Zum Aufbau der Seite muss ich sagen, dass ich mit Hypertexten und den modernen Formen der Informationsvermittlung noch nicht allzu vertraut bin. Übrigens, natürlich, ein Punkt warum ich diese Lehrveranstaltung besuche. Deswegen habe ich versucht die Kommentare bezüglich der Navigation auf der Seite bewusst subjektiv zu formulieren, da es meine persönliche Ansichten sind, ich mich aber nicht anders ausdrücken konnte. Ich bin davon überzeugt, dass jemand mit einer größeren Erfahrung sich auf der Seite besser zu Recht finden würde oder zurechtgefunden hat. Auch glaube ich daran, dass selbst ich mich bei einer eingehenderen Beschäftigung mit dem Angebot besser (zumindest jedes Mal besser) zurechtfinden werde – nach dem Prinzip Übung macht den Meister. Leider war mir dies in den vergangenen vier Tagen nicht in zufrieden stellendem Ausmaß möglich, sodass meine Beschreibung so ausgefallen ist wie sie ausgefallen ist: Aus der Sicht eines Laien.
RichardV - 28. Nov, 03:02
Die Seite Historicum.net ist eine geschichtswissenschaftliche Informationsseite mit Schwerpunkt auf "der Frühen Neuzei". Die Seite bietet jedoch nicht nur Informationen an, sondern auch Institutionen oder einzelnen Wissenschaftler/innen die Möglichkeit zur Mitarbeit.
Betrieben wird die Seite von der Universität Köln. Historicum.net hat eine Reihe von Förderer und Partner wie z.B.: die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Universität zu Köln oder die Bayrische Staatsbibliothek um nur einige zu nennen.
Die Beiträge der Seite werden zum Teil von „externen Kooperationspartnern“ (die erwähnten Institutionen und/oder Wissenschaftler/innen) verfasst, bei denen auch die redaktionelle Verantwortung liegt.
Die Starseite hat einen übersichtlichen Aufbau, der dabei hilft sich leicht zu orientieren.
In der Kopfzeile finden sich sieben Unterpunkte aus denen man Informationen über die Seite selbst (Ziele, Geschichte, Organisation, Zukunftsplanung) oder auch den/die Betreiber erhält. Weitere Unterpunkte bieten die Möglichkeit den Newsletter der Seite zu abonnieren, sämtliche Partner und Förderer der Seite kennen zu lernen, sich Pressestimmen anzusehen oder Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der letzte Unterpunkt beinhaltet die Kontaktmöglichkeiten. Komplettiert wird die Kopfzeile durch Links zu den zwei „Schwesternprojekten“ von Historicum.net: „sehepunkte.de“ sowie „zeitenblicke.de“, die erst kürzlich aus der Navigationsstruktur der „Hauptseite“ herausgelöst wurden und nun als eigenständige Seiten in enger Verbindung mit Historicum.net bestehen.
Die Strukturierung der Seite ist durch die „zweite Kopfzeile“ ersichtlich, in der die Unterteilung in vier weitere Bereiche vorgenommen wird. Außerdem kann man hier mittels der Suchfunktion schlagwortartig den Inhalt von Historicum.net durchsuchen.
Auf der Hauptseite finden sich außerdem Informationen über die neuesten Beiträge, ein Verweis auf das Forum sowie sämtliche Unterpunkte des Bereichs „Themen“.
Nun zu den vier Bereichen in die die Seite unterteilt ist:
1. Themen
Dieser Bereich ist in 16 verschiedene Unterpunkte bzw. Themen-Portale gegliedert, die einen Einstieg in das thematische Angebot von Historicum.net bieten. Die Themen sind: Hexenforschung, Jüdische Geschichte, Schwabenkrieg, Reformation, Bauernkrieg, Achtzigjähriger Krieg, Friedensverträge der Vormoderne, Medien und Kommunikation, Pompadour und ihre Zeit, Französische Revolution, Napoleon Bonaparte, Risorgimento, Zwangsarbeit Rhein-Erfurt-Rur, Bombenkrieg, Internationale Geschichte und Klassiker der Geschichtswissenschaften.
Jede dieser Punkte ist in weitere Unterpunkte unterteilt, die ihrerseits wiederum in weitere Unterpunkte unterteilt sein können. Da sich der Aufbau der einzelnen Punkte voneinander unterscheidet, führe ich als Beispiel das Thema „Französische Revolution“ an.
Dieser Bereich ist in die Unterpunkte: Einführung, Zeitleiste, Biographien, Bildergalerien, Bibliographien und Redaktion unterteilt. Der Punkt Einführung ist in verschiedene Kapitel gegliedert, die man durch anklicken in der linken Spalte erreicht. Es besteht jedoch ebenfalls die Möglichkeit diese Punkte als pdf-Datei öffnen zu lassen. Dies erwirkt man durch das Anklicken des Unterpunktes in der rechten Spalte. Die rechte Spalte dient allgemein – bei sämtlichen Punkten und etwaigen Unterpunkten – als Navigationshilfe und ermöglicht den schnellen Zugang zur gewünschten Information – ähnlich einem Inhaltsverzeichnis. Die restlichen Unterpunkte sprechen für sich selbst. Bis auf den Punkt Redaktion: Da das Thema „Französische Revolution“ von einem externen Partner erstellt und verwaltet wird, findet man hier nähere Informationen über ihn.
Die restlichen Bereiche sind ähnlich aufgebaut. Es kommt lediglich vor, dass einzelne -Unterpunkte fehlen und/oder andere hinzukommen wie etwa Wissenschaft bei dem Bereich „Jüdische Geschichte“ oder etwa Rezensionen und Links bei „Bombengeschichte“.
2. Länder
Hier findet sich eine gewaltige Link-Sammlung zu diversen Ländern Europas. Zurzeit besteht dieser Bereich aus Informationen zu den Ländern Estland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Lettland, Litauen, Polen, der Slowakei, Spanien und Tschechien sowie zu dem Oberbegriff „Ostmitteleuropa“. Die Unterpunkte der einzelnen Länder sind unterschiedlich aufgebaut, sodass eine allgemeine Darstellung nicht bzw. äußerst schwer möglich ist. Gemeinsam haben sie, dass sie jeweils in weitere verschiedene Unterpunkte unterteilt sind. Dies kann sowohl nach geschichtlichen oder geographischen Maßstäben passieren, als auch nach anderen Unterteilungskriterien wie z. B.: nach Kultur, Wissenschaft, Ressourcen und Materialien. Kurz gesagt, es finden sich Links zu Seiten, die nicht nur Informationen über die Geschichte der einzelnen Länder bereithalten. Es finden sich auch Links zu Nachschlagewerken, Museen, Archiven, Diskussionsforen, Ausstellungen, Möglichkeiten der Literaturrecherche, Presseseiten, Zeitschriften, Bibliographien zu div. Themen, Seiten von Bibliotheken, Forschungsprojekten, anderen Portalen, Universitäten oder zu div. anderen geschichtswissenschaftlichen Institutionen und Organisationen.
Einige Länderportale sind von Historicum.net gestaltet, andere von externen Partnern. Bei letzteren erhält man unter der Rubrik „Redaktion“ – ähnlich wie im Bereich Themen – Informationen über die Verantwortlichen.
3. Recherche
Dieser Bereich versteht sich als eine Linksammlung, die das historische Arbeiten erleichtern soll. Es wird extra darauf hingewiesen, dass diese Sammlung nur eine unvollständige Auswahl der im Netz verfügbaren Angebote bietet und sie teilweise willkürlich erfolgt ist. Da auch darauf hingewiesen wird, dass Verdopplung vermieden wurde findet sich hier bestimmt nur eine begrenzte Auswahl an Links. Das Angebot ist dennoch gewaltig und gliedert sich in folgende Punkte:
Institutionen
Dieser Punkt ist in Institutionen und Archive sowie Forschungseinrichtungen unterteilt. Man findet hier teilweise Links zu verschiedenen Verzeichnissen (etwa auch zu den umfangreichen Verzeichnissen von Clio-Online.de) oder zu speziellen Einrichtungen.
Literaturrecherche
Hier findet die Unterteilung in Verbundkataloge, Elektronische Volltexte, Bibliographien und Aufsatzrecherche statt. Jeder einzelne Unterpunkt bietet eine Auflistung mit Links, die alle kurz vorgestellt werden.
Fachzeitschriften
Unter diesem Punkt findet man eine Reihe von Links zu diversen Zeitschriften.
Digitalisierte Quellen
Dieser Unterpunkt ist in die zwei Bereiche Textressourcen und Bildressourcen unterteilt, die ihrerseits wiederum eine Vielzahl an Links zu digitalen Datenbanken liefern.
Lexika und Nachschlagewerke
Diese Rubrik bietet eine Aufteilung in allgemeine, fachsspezifische und historische Nachschlagewerke. Unter jedem dieser Punkte finden sich wieder diverse Links.
Fachportale
Hier finden sich diverse Portale, die den Geschichtswissenschaften aber auch den Geistes- und Kulturwissenschaften im Allgemeinen gewidmet sind. Unter anderem werden hier Links zu den Seiten Clio-online und H-Soz-u-Kult angegeben.
4. Lehren &Lernen
In diesem Bereich werden Informationen und Tutorials für – wie der Name schon sagt – Lehrende sowie Lernende angeboten. Die vorhandenen Unterpunkte sind teilweise äußerst ausführlich, sodass nur kurz auf sie eingegangen werden kann:
Archiveinführung
Hier erfährt man grundsätzliches über das Archivwesen. Was ein Archiv ist, welche Arten es gibt, welche Quellen als Archivquellen bezeichnet werden können, wie man recherchiert und wie die Nutzungsrechte aussehen. Außerdem wird auf weiterführende Literatur verwiesen und einige Homepages von Archiven werden angegeben.
Computer im Geschichtsstudium
Wie der Computer im Studium eingesetzt werden kann und wie er einem jeden Studenten/einer jeden Studentin das Leben erleichtert. Genauer ausgedrückt, wird mit den Unterpunkten: Anwendunsgsfelder, Textverarbeitung, Präsentationssoftware, Bildbearbeitung, Datenbank und Statistik sowie Literaturverwaltung ein umfassender Einblick in die Möglichkeiten eines Computers im Rahmen eine Studiums geboten. Dieses Tutorial ist nicht nur für Historiker/Historikerinnen empfehlenswert.
Internet im Geschichtsstudium
Hier findet man ausführliche Erklärungen wie einem das Internet im Studium geschichtswissenschaftlicher Themen behilflich sein kann. Es wird das richtige Suchen erklärt, über das Fachangebot für Historiker informiert, Möglichkeiten der Literaturrecherche vorgestellt. Weiters wird die Benutzung von digitalen Archiven, Quellen und Editionen erläutert, es werden Tipps zum wissenschaftlichen Publizieren erteilt und es wird auf E-Learning, Hypertexte und die Sicherheit beim Datentransfer eingegangen.
Webkataloge: Lehre und Internet
In diesem Bereich geht es um die internetgestützte Lehre (IGL): Nach den Kriterien: inhaltliche Seriosität, Dauerhaftigkeit, Aktualität sowie Nutzerfreundlichkeit werden Seiten ausgewählt, die auf Theorie, Technik und Praxis der IGL eingehen.
Geschichtsdidaktik
Hier wird – in vier Unterpunkte – unterteilt eine große Anzahl an Links angeboten, die vor allem für Lehrende gedacht sind. Es wird in die Praxis des Geschichtsunterrichtes und die Geschichtsdidaktit eingeführt.
GWU-Kolumne „Informationen Neue Medien“
Dieser Unterpunkt ist eine Kolumne, die „seriöse“ Internetseiten zu unterschiedlichen Themenbereichen präsentiert.
Link-Winks
In diesem Bereich findet man eine große Linkansammlung zu den Themen: Archive, Bibliotheken, Digitale Editionen, Fachinformationen, Forschungseinrichtungen, Forschungsprojekte, Lexika, Themenangebote, Virtuelle Ausstellungen und Zeitschriften.
Bilanz
Historicum.net bietet ein enormes Angebot für Historiker/Historikerinnen und solche die es werden wollen. Der thematische Schwerpunkt der Seite selbst liegt zwar „nur“ in der Frühen Neuzeit, doch über weiterführende Links in anderen Bereichen der Seite erhält man Informationen zur Gesamtgeschichte einzelner Länder.
Weitere Angebote der Seite führen auch ideal in ein Studium der Geschichte und in die Benutzung von Hilfsmitteln ein.
Persönlich weiß ich nicht, was ich nach dem Kommentar letzte Woche – Clio-Online betreffend – noch Neues sagen könnte. Diese Seite ist ein absolutes MUSS für jeden geschichtswissenschaftlich Interessierten und ich werde auch nicht müde sie jedem den ich kenne weiterzuempfehlen.
Mit Freude denke ich an den ersten Eintrag in meinem Blog zurück in dem ich schrieb ich sei mir, beim Betrachten dieser LV, sicher, dass ein interessantes Semester auf mich wartet in dem mir nicht langweilig werden wird. Allein die Tatsache diese Seite (und auch Clio-Online) kennen gelernt zu haben, haben meine „Erwartungen“ nicht nur erfüllt, sondern himmelhoch (haushoch würde es einfach nicht passend beschreiben) übertroffen.
RichardV - 21. Nov, 01:18
Clio-Online ist ein beeindruckendes Fachportal für Geschichte.
Geführt wird die Seite vom Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Gefördert wird sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Das Ziel der Seite ist, mit Hilfe des Internets eine neue Art der Wissensvermittlung mit der Möglichkeit zur Interaktion und Kommunikation zu bieten. Hierzu arbeitet die Seite mit einer Vielzahl an Institutionen und Wissenschaftlern zusammen.
Die Startseite ist gut aufgebaut und übersichtlich strukturiert. Auf der Seite findet man die Unterteilung der Seite in 7 oder 8 (wenn man den Bereich „Über Clio“ als eigenen Bereich und nicht als Startseite ansieht) Bereiche. Wenn man sich registriert (siehe Punkt 1) wächst der Umfang der Unterteilung sogar auf 10 Punkte an.
1. Über Clio
Man kann dies als die Startseite oder die Seite zur Orientierung ansehen. Von hier wird man nicht nun auf die restlichen sieben Bereiche verwiesen, die Seite bietet auch etliche eigene Unterpunkte. Von diesen erhält man Informationen über das Projekt selbst, über die Mitarbeiter und Partner. Weiters wird der Beirat der Seite vorgestellt, auf Publikationen hingewiesen oder man erhält Hilfe, sollte diese benötigt werden. Ein sehr interessanter Unterpunkt ist die Sitemap auf der man sämtliche Bereiche, Punkte und Unterpunkte auf einen Blick vor sich hat. Besucht man diese Seite das erste Mal kann einem das ziemlich verwirrend vorkommen, doch ein geübter Benutzer erreicht mit weinigen Mausklicks sofort sein Ziel.
Auf dieser Seite kann man sich ebenfalls registrieren. Dabei besteht die Möglichkeit diverse Abonnements von Clio-Online zu bestellen, die z.B. über erscheinende Rezensionen oder Websites informieren. Man wird auch befragt ob man sich zur Mitarbeit (z.B. rezensieren eines Buches oder einer Ausstellung) bereit erklären möchte.
Weiters besteht die Möglichkeit die Seite in Englisch zu sehen.
2. Rezensionen
In diesem Bereich findet man ein großes Angebot an Rezensionen (35.524 Rezensionen zu 29.393 Publikationen laut Stand vom 16. 10. 2006). Die Rezensionen selbst sind nicht von Clio-online selbst, sondern von den Partner, die in diesem Bereich angeführt und kurz vorgestellt werden, verfasst. Die Möglichkeit der Suche nach Stichworten ergibt bei jeder Suche eine große Auswahl an Ergebnissen, was durchaus dafür spricht, dass das vorliegende Angbot viele Themengebiete ausführlich abdeckt. Die Qualität der Rezensionen ist (soweit ich das selbst beurteilen kann) sehr gut und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
2. Web-Verzeichnis
Dieser Bereich enthält ein Verzeichnis das über 7000 fachwissenschaftliche Angebote bietet. In diverse Unterpunkte unterteilt finden sich Informationen zu laufenden Forschungsprojekten oder man findet Archive, Bibliotheken oder Kataloge. Weiters finden sich im Unterpunkt „Materialien“ wissenschaftliche Websites. Unter „Nachschalgewerke“ finden sich Websites, die teilweise mit überaus beeindruckenden Inhalten aufwarten können und schlussendlich befinden sich unter dem Punkt „Portale“ wiederum Verweise auf Internet-Seiten, die umfangreiche Angebote zu einzelnen Themengebieten anbieten.
3. Institutionen
Hier findet man ein Verzeichnis der wichtigsten Institutionen – wie Archive, Bibliotheken, Museen, Institute, Lehrstühle, Vereine, Verlage und weitere Einrichtungen – der Geschichtswissenschaften. Eine Suchfunktion ermöglicht die gezielte Suche nach der gewünschten Institution.
4. Forscher/Forscherinnen
In diesem Bereich befindet sich ein Verzeichnis von Forscherinnen und Forschern, dass gemeinsam mit der „Virtuellen Fachbibliothek Osteuropa“ erstellt wurde. Es bietet nicht nur den angeführten Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit sich und ihre Forschung der Öffentlichkeit zu präsentieren, sondern auch die Gelegenheit zur Kommunikation und zum Informationsaustausch.
5. Guides
Die Clio-Guides sind Hilfsmittel durch die Basiswissen für Laien der Geschichtswissenschaften vermittelt werden soll. Diese Hilfsmittel sollen keineswegs übliche Einführungen in ein Studium der Geschichte ersetzen und sind somit höchstens als Ergänzung zu sehen. Dieser Punkt unterteilt sich in drei weitere Unterpunkte:
- übergreifende Guides:
Dieser Guide führt in die Verwendung von Online-Archiven ein und weist auf die Bedeutung von wissenschaftlichen Publikationen. Auch in diese Materie erhält die Leserin/der Leser eine Einführung.
- regionale Guides:
In diesem Abschnitt werden einem die Internet-Angebote einzelner Länder vorgestellt. Besonders interessant ist, dass man dadurch Informationen über, vor allem, Archive, Bibliotheken und Kataloge zur Geschichte des jeweiligen Landes/der jeweiligen Region erhält.
- thematische Guides
Hier wird man in drei verschiedene Teildisziplinen der Geschichtswissenschaften (und zwar Umweltgeschichte, Frauen-, Männer- und Geschlechtergeschichte sowie Technikgeschichte) anhand deren Internet-Präsenz eingeführt. Dass heißt man erhält Informationen darüber wo man sein Wissen in diesen drei Teilbereichen erweitern kann.
6. Chancen
Dieser Punkt bietet Angebote zu Stellen, Stipendien, Praktika sowie Weiterbildungsmöglichkeiten an. Unter den einzelnen Unterpunkten findet man Links zu den diversen Anbietern, mit denen man sich in Verbindung setzen kann. Dieser Bereich gefällt mir persönlich besonders, da einem hier sowie Möglichleiten für intensive Forschung oder Weiterbildung angeboten werden, als auch Informationen über mögliche Betätigungsfelder für Historiker/innen präsentiert werden.
7. Suche
Hier bietet sich die Möglichkeit den Inhalt von Clio-online zu durchsuchen. Bereits die Eingabe von allgemeinen Schlagwörtern bringt ein Ergebnis. Man wird hier auch auf die Metasuche hingewiesen, mit deren Hilfe man in externen Datenbanken suchen kann. Auch besteht hier die Möglichkeit Vorschläge für Verbesserungen bzw. Erweiterungen zu machen.
9. Mein Clio
Dies ist einer der zwei Bereiche die sich dem/der Benutzer/Benutzerin erst nach abgeschlossener Registrierung eröffnen. Hier kann man sein Benutzerkonto ändern sowie die Bestellung der Abonnements bearbeiten. Für Forscherinnen und Forscher besteht die Möglichkeit hier ihre Forschung (Forschungsschwerpunkte, Publikationen, Projekte und akademische Vita) zu veröffentlichen.
10. Frankreich
Dieser Punkt verweist darauf, dass besonders Frankreich ein großes Angebot an Websites für Historiker hat. Doch entweder ist nur bei mir ein Fehler beim Betrachten der Seite aufgetreten oder die Bearbeitung derselben ist bisher über den Punkt „Einleitung“ nicht hinausgekommen. Die Unterpunkte wie z.B. Fachkataloge, Bibliotheken und Literatursuche oder auch Portale, Institute oder Archive lassen aber darauf hoffen, dass dies hier, bei Fertigstellung, ein interessanter Bereich von Clio- online werden könnte.
Abschließen lässt sich – bzw. muss ich sagen – sagen, dass die Seite Clio-Online ein beeindruckend großes Angebot für Historiker/innen (Wissenschaftler/innen und Studenten/innen) bietet. Vor allem jedem Studenten/jeder Studentin sollte diese Seite bekannt sein und ist, meiner Meinung nach, als Ergänzung zu einem Geschichtsstudium unerlässlich. Ich muss leider gestehen, dass mir diese Website bis zum Besuch dieser Lehrveranstaltung unbekannt war und ich frage mich bereits jetzt wie ich ohne sie auskommen konnte.
RichardV - 14. Nov, 01:42
Beurteilung der Internet-Seite "http://www.univie.ac.at/igl.geschichte/europaquellen/" anhand ihrer Qualität und Zuverlässigkeit
Inhalt:
Wer für die Seite verantwortlich ist, ist bereits auf der Startseite aufgrund der Kopfzeile leicht ersichtlich. Auch die Namen von mitarbeitenden Autoren sowie Name und E-Mail Adresse einer Kontaktperson werden genannt. Es wird auch daraufhin gewiesen, dass die Seite durch die Gerda Henkel Stiftung unterstützt wird.
Inhaltlich beschäftigt sich die Seite mit Europabegriffen und -vorstellungen im 17 Jahrhundert. Dass heißt, dass ausgesuchte Werke hinsichtlich ihrer Vorstellungen eines Begriffs „Europa“ analysiert werden.
Dabei wird genau angeführt wie man die diversen Quellen exakt zitieren kann/soll. Eine genaue Erläuterung des Projektes findet sich in fünf verschiedenen Sprachen.
Die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Seite wird dadurch beantwortet, dass sie eine univie.ac.at-Adresse hat, im Rahmen des IGL-Projektes unter der Leitung eines Professors der Universität Wien erstellt wurde, sowie durch die Tatsache, dass sie von der Gerda Henkel Stiftung – deren Stiftungszweck laut eigener Aussage die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich der historischen Geisteswissenschaften ist – gefördert wird. Die Seite der Gerda Henkel Stiftung erreicht man problemlos durch einen Link in der Kopfzeile. In der senkrechten Spalte am linken Bildrand finden sich auch Links zu den drei „Partnerseiten“, die zusammen im Rahmen eines Web-Projektes zur Geschichte Europas in der Frühen Neuzeit erstellt wurden. Möglicherweise dient die Seite auch als Basisseite des Gesamtprojektes, da zwar auf dieser Seite klar ersichtliche Links zu den drei anderen Seiten zu finden sind, auf den „Partnerseiten“ jedoch keine (oder nur schwer zu findende) Links auf diese Seite.
Die Seite beschränkt sich im Grossen und Ganzen auf ihren wissenschaftlichen Inhalt und bleibt schlicht und einfach, was jedoch die Strukturierung und Organisation der Seite positiv beeinflusst. Schnell und einfach gelangt man zu den Informationen die die Seite bereithält. Weiters fällt positiv auf, dass man auf unterschiedliche Arten (nach Autoren, Kurztiteln und Schlagworten) suchen kann.
Ein Hinweis auf der Startseite teilt mit, dass die Seite seit ihrer Erstellung im Juni 2001 laufend ergänzt wird.
Benutzerfreundlichkeit:
Die Seite bietet eine „wissenschaftliche Benutzerfreundlichkeit“. Sie ist ohne großen „Aufputz“ darauf konzentriert ihr Ziel – wissenschaftlich zu informieren – zu erfüllen. Eine sparsame Farbauswahl beschränkt sich zum Großteil, aufgrund der Dominanz von Textbeiträgen, auf schwarz und weiß. Die Beiträge sind gut strukturiert und angenehm zu lesen. Falls Fehler auf der Seite aufgetreten, dann sind sie so unauffällig, dass sie die Benutzung nicht beeinträchtigen. Den Verweis auf eine spezielle Druckfunktion wie z. B. die Anmerkung „Artikel drucken“ gibt es zwar nicht, doch wenn man die herkömmliche Druckerfunktion betätigt, dann wird tatsächlich ausschließlich der aktuelle Artikel gedruckt.
Die Ladezeiten der Seite sind angenehm kurz. Auch angenehm ist, dass keine Werbung – in welcher Form auch immer – die Benutzung der Seite behindert. Es besteht die Möglichkeit ein Feedback zu hinterlassen. Darauf wird auf der Startseite verwiesen. Möchte man dies nicht in Anspruch nehmen, so ist es aufgrund der Angabe einer E-Mail Adresse auch möglich die Projektsekretärin zu kontaktieren.
RichardV - 7. Nov, 08:38